Wasserstoff-Kernnetz

Der FNB Gas e.V. hat am 15.11.2023 der Bundesnetzagentur und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz den Antragsentwurf für das Wasserstoff-Kernnetz übermittelt. Damit ist der nächste Meilenstein für die Realisierung des Kernnetzes erreicht.

Planungsstand-12.07.2023 Entwurf_KernnetzAgentur

Eckdaten des Entwurfs des Wasserstoff-Kernnetzes

Die Gesamtlänge des optimierten Kernnetzes beträgt rund 9.700 km.  Davon entfallen 710 km auf Leitungen von 17 weiteren potenziellen Wasserstoffnetzbetreibern, die den FNB im Rahmen der Gelegenheit zur Stellungnahme zum ersten Planungsstand bis zum 28.7.2023 zugegangen sind. Das Kernnetz besteht zum überwiegenden Teil aus umgestellten Erdgasleitungen (ca. 60%). Die Investitionskosten belaufen sich auf 19,8 Mrd. €. Die Einspeise- bzw. Ausspeisekapazitäten betragen rund 100 GW bzw. 87 GW. Der Entwurf des Kernnetzes erfüllt damit die in der EnWG-Novelle zum Wasserstoff-Kernnetz verankerten Ziele eines deutschlandweiten, ausbaufähigen, effizienten und schnell realisierbaren Wasserstoffnetzes bis zum Zieljahr 2032. Damit setzt sich Deutschland beim Aufbau der Infrastruktur an die Spitze in Europa.

Wie geht es weiter?

Bis zum 08.01.2024 hat die Bundesnetzagentur über ihre Website den Antragsentwurf der FNB konsultiert. Aktuell erfolgt eine Auswertung und Prüfung durch die Behörde. Die Ergebnisse werden die FNB in ihrem finalen gemeinsamen Antrag zum Kernnetz in Abstimmung mit der BNetzA berücksichtigen. Der Abgabetermin für den gemeinsamen Antrag zum Kernnetz wurde von der BNetzA gem. § 28 r Abs. 2 Satz 1 und 2 EnWG auf den 21. Mai 2024 verlängert. Voraussetzung für die Abgabe des gemeinsamen Antrags für die FNB ist die gesetzliche Verankerung eines kapitalmarktfähigen Finanzierungsmodell für das Wasserstoffkernnetz. Die entsprechende EnWG-Novelle befindet sich aktuell im parlamentarischen Verfahren (mehr dazu erfahren Sie hier).

Nach der Einreichung des offiziellen gemeinsamen Antrags wird dieser nochmals durch die Bundesnetzagentur konsultiert und geprüft. Die Genehmigung erfolgt innerhalb von zwei Monaten nach vollständiger Antragstellung.

Das Kernnetz ist der Startschuss für die Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland mit Fokus auf die Transportebene – vergleichbar mit einer Autobahn. Es bildet auf der ersten Stufe das Grundgerüst für den Aufbau der Wasserstoff-Infrastruktur in Deutschland. Dieses Grundgerüst soll mittels einer integrierten Netzentwicklungsplanung Gas und Wasserstoff auf zweiter Stufe weiterentwickelt werden – ähnlich den Bundes- und Landstraßen mit Verbindung in Städte und Gemeinden. Wie es nach der Veröffentlichung des Entwurfes weitergeht, erfahren Sie hier im Detail.

Entwicklung des Wasserstoff-Kernnetzes

Das Wasserstoff-Kernnetz wird, angefangen mit der ersten Leitungsumstellung in 2025, sukzessive bis 2032 aufgebaut. Die planerische Inbetriebnahme der jährlichen Ausbaustufen des Kernnetzes in den Jahren bis 2032 können Sie der folgenden Darstellung entnehmen.

Downloads

Antragsentwurf H2-Kernnetz (DE)
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Antragsentwurf H2-Kernnetz (EN)
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Antragsentwurf H2-Kernnetz Pressemitteilung
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Entwurf H2-Kernnetz Karte
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Entwurf H2-Kernnetz Karte mit Logo
PNG / 2 MB
Anlage 1 Projektübersicht
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Anlage 2 Maßnahmenliste weitere H2-Netzbetreiber
Excel / 55 kB
Anlage 3 Maßnahmenliste FNB
Excel / 132 kB
Anlage 4 Detail-Maßnahmenkarte
PDF / 2 MB
Wie geht es nach dem Kernnetz weiter?
PDF / 124 kB

Rückblick: Von der Vision zur Mission

Seit Januar 2020 arbeiten die FNB aktiv an der Entwicklung des deutschen Wasserstoffnetzes. Viele der früheren Überlegungen und Erfahrungen sind in die Planung und Konzeption des Wasserstoff-Kernnetzes eingeflossen. Die wichtigsten bisherigen Meilensteine auf einen Blick: 

Juli 2023

Die Fernleitungsnetzbetreiber haben am 12. Juli 2023 den Planungsstand für ein überregionales Wasserstoff-Kernnetz bis zum Jahr 2032 veröffentlicht. Dieser Planungsstand entspricht noch nicht dem finalen Entwurf des Wasserstoff-Kernnetzes. Die dargestellten Trassenvarianten werden in den Folgeschritten unter Berücksichtigung eingehender Meldungen im Rahmen der „Gelegenheit zur Stellungnahme“ potenzieller Wasserstoffnetzbetreiber bewertet und optimiert. Die dargestellten Leitungen haben eine Länge von rund 11.200 km. Die FNB gehen davon aus, dass das Wasserstoff-Kernnetz nach der Optimierung kleiner ausfallen wird.

Im Szenario für das Wasserstoff-Kernnetz wurden insgesamt 309 Wasserstoffprojekte berücksichtigt. Die Einspeiseleistungen für Wasserstoff betragen in Summe 101 GW. Als sonstige Einspeisungen sind insbesondere Importe über Schiffterminals zu verstehen, an denen Wasserstoff, der in einer anderen Form, wie z. B. LOHC oder Ammoniak, transportiert und als Gas in das Wasserstoffnetz eingespeist wird. Über das Kernnetz können 87 GW Ausspeiseleistung zur Wasserstoffversorgung zur Verfügung gestellt werden.

Möglichkeit zur Stellungnahme für Netzbetreiber bis zum 28. Juli

Auf Basis des veröffentlichten Planungsstandes zum Wasserstoff-Kernnetz haben Betreiber von Verteilernetzen, Wasserstoffnetzbetreiber und Betreiber von sonstigen Rohrleitungsinfrastrukturen gem. § 28r Abs. 5 EnWG bis zum 28. Juli die Gelegenheit zur Stellungnahme und Meldung weiterer Wasserstoffinfrastrukturen für das Wasserstoff-Kernnetz. Für die Rückmeldung an info@fnb-gas.de haben die FNB ein entsprechendes Formular auf der Webseite des FNB Gas zur Verfügung gestellt. Im Anschluss werden die gemeldeten Leitungsinfrastrukturen auf ihre Verwendung bei der Planung des Wasserstoff-Kernnetzes durch die Fernleitungsnetzbetreiber geprüft und im Rahmen der finalen Modellierung berücksichtigt, sofern sie die gesetzlichen und technischen Voraussetzungen für eine Integration in das Wasserstoff-Kernnetz erfüllen und die Infrastruktur für die Transportanforderungen erforderlich ist.

Möglichkeit zur Stellungnahme für übrige Stakeholder gegenüber BMWK bis 28. Juli

Die Novelle des EnWG sieht vor, dass die zentralen Wasserstoffquellen (Erzeugung und Import) mit den wesentlichen Verbrauchsschwerpunkten sowie Wasserstoffspeichern über ein deutschlandweites Wasserstoff-Kernnetz verbunden werden. Als Grundlage hierfür wurde unter der Federführung des BMWK und der BNetzA ein Szenario entwickelt und mit den FNB abgestimmt, in dessen Rahmen die Modellierung des Wasserstoff-Kernnetzes stattfindet. Auf Basis des aktuellen Planungsstandes gibt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Ländern, Verbänden und sonstigen Stakeholdern ebenfalls bis zum 28. Juli Gelegenheit zur Stellungnahme zum Aufbau eines deutschlandweiten, effizienten, schnell realisierbaren und ausbaufähigen Wasserstoff-Kernnetzes. Damit wird Stakeholdern – soweit notwendig und im Einklang mit § 28r Absatz 4 EnWG-E sowie dem Szenario – die Möglichkeit gegeben, Argumente für die Aufnahme weiterer Leitungsinfrastrukturen in das Wasserstoff-Kernnetz darzulegen. Stellungnahmen können an folgende E-Mail-Adresse des BMWK eingereicht werden: WASSERSTOFFKERNNETZ@bmwk.bund.de

Kernnetz als Ausgangspunkt für eine zukünftige, integrierte Wasserstoffnetzplanung

Das Wasserstoff-Kernnetz ist der Startschuss für den Wasserstoffhochlauf. Es wird die Bedarfe gemäß den gesetzlich definierten Kriterien abdecken. Darüber hinaus gehende Bedarfe sollten zeitnah in einem zweiten Schritt im Rahmen des zukünftigen Regelprozesses für eine integrierte Netzentwicklungsplanung Gas und Wasserstoff Eingang finden. Die FNB hatten diesbezüglich bereits im September 2022 mit der Veröffentlichung des Wasserstoffberichts gemäß § 28p EnWG entsprechende Vorschläge vorgelegt, die unter anderem gemeinsam mit den Verteilernetzbetreibern erarbeitet wurden. 

Weitere Informationen

In einem offiziellen FAQ hat das BMWK bereits erste Fragen zum Kernnetz aufgegriffen und beantwortet. Um Ihre Fragen zu beantworten laden die FNB Vertreterinnen und Vertreter der Branche aus Unternehmen und Verbänden am 14. Juli 2023 um 12:00 Uhr zum virtuellen Wasserstoff-Lunch bei Microsoft Teams ein. Bitte melden Sie sich unter info@fnb-gas.de an. Sie erhalten im Anschluss die Einwahldaten zugesandt.

Das Wasserstoff-Kernnetz als erste Ausbaustufe bildet das Grundgerüst der zukünftigen Wasserstoff-Infrastruktur. Anschließend daran müssen nun schnellstmöglich die Prozesse für eine integrierte Gasnetzplanung (Wasserstoff und Erdgas) gesetzlich verankert werden, um zukünftige Bedarfe für Wasserstoff in die weitere Netzplanung einfließen zu lassen. Im Rahmen des Zwischenberichts gemäß § 112b Absatz 1 Satz 2 EnWG (BT-Drucksache 20/7915) vom 27. Juli hat die Bundesregierung erste Vorschläge für ein Konzept für den weiteren Aufbau der Wasserstoffnetz-Infrastruktur skizziert.

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Planungsstand H2-Kernnetz
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Planungsstand H2-Kernnetz Pressemitteilung
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Planungsstand H2-Kernnetz Karte
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Formular zur Meldung von Leitungsnetzinfrastruktur
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Juli 2022

Das im Zwischenstand zum NEP Gas 2022-2032 dargestellte Wasserstoffnetz 2032 zeigt das Ergebnis der Modellierung eines deutschlandweiten Wasserstoffnetzes für das Jahr 2032 auf Basis der Memorandum of Understanding (MoU)-Bedarfe, den Ergebnissen des NEP Gas 2020–2030 und den Leitungsmeldungen der Fernleitungsnetzbetreiber und anderer potenzieller Wasserstoffnetzbetreiber sowie an vorhandenen parallelen Leitungssystemen im Fernleitungsnetz.

Mit mehr als 250 Projektträgern konnten die Fernleitungsnetzbetreiber Absichtserklärungen für einen Transportbedarf in Höhe von 165 TWh abschließen, von denen rund 90% an das Wasserstoffnetz 2032 angeschlossen werden können. Aus der Modellierung ergibt sich bis zum Jahr 2032 ein Wasserstoffnetz mit einer Leitungslänge von 7.600-8.500 km.

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NEP Gas 2022-2032 Zwischenstand
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NEP Gas 2022-2032 Zwischenstand Anlage 2
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NEP Gas 2022-2032 Zwischenstand Anlage 3
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NEP Gas 2022-2032 Zwischenstand Anlage 4
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Zusammenfassung NEP Gas 2022-2032 Zwischenstand
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Presseinformation Veröffentlichung NEP Gas 2022-2032 Zwischenstand
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Dezember 2021

Zeitgleich mit dem H2-Netz 2030 veröffentlichen die FNB das Wasserstoffnetz für ein klimaneutrales Deutschland (kurz: H2-Netz 2050), und zeigen, dass sie ein solches Netz zu moderaten Investitionskosten volkswirtschaftlich effizient und verlässlich errichten können. Das H2-Netz 2050 haben die FNB aus dem im Januar 2020 veröffentlichten „Visionären Wasserstoffnetz“ weiterentwickelt. Dem H2-Netz 2050 liegt erstmals eine detaillierte Netzplanung zu Grunde.

Das H2-Netz 2050 ist etwa 13.300 km lang, von denen über 80 Prozent auf umgestellten Gasleitungen basieren. Es kann eine Energiemenge von 504 TWh (Heizwert) bereitstellen, bei einer Spitzenabnahme von rund 110 GWh/h Wasserstoff.

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Leitungsumstellung und -neubau

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  • Umstellung
    Neubau
Verbrauchsschwerpunkte
  • Raffinerien
    Verbrauch: 3,6 TWh
  • Stahlindustrie
    Verbrauch: 93,2 TWh
  • Chemie
    Verbrauch: 243,4 TWh
  • Verkehr

    Autobahnen
    Verbrauch: 89,4 TWh
  • Wärme
    58 TWh (Fernwärme, H2-Beimischung, Umstellung)
Einspeiseschwerpunkte
  • Power-to-Gas
    (Erzeugung)
    Jahresmengen: 164 TWh
    Inst. Leistung: 63 GWel
  • Kavernenspeicher
    Ausspeicherleistung: 69 GW
    Einspeicherleistung: 23 GW
    Arbeitsvolumen:
    10,6 Mrd. Nm3 (= 32 TWh)
  • Importe
Bei den Karten handelt es sich um eine schematische Darstellung von Leitungstrassen, in denen auch mehrere Leitungen parallel verlaufen können. Leitungstrassen, in denen sowohl umgestellte Leitungen als auch Neubauleitungen parallel verlaufen, werden als Umstellungen dargestellt. Alle Werte in Heizwert (Hi) dargestellt.
Leitungsumstellung und -neubauUmstellung
Neubau
Leitungsumstellung und -neubau
Verbrauchsschwerpunkte
Raffinerien
Verbrauch: 3,6 TWh
Bedarf Industrie
Stahlindustrie
Verbrauch: 93,2 TWh
Bedarf Industrie
Chemie
Verbrauch: 243,4 TWh
Bedarf Industrie
Verkehr Autobahnen
Verbrauch: 89,4 TWh
Verbrauch Verkehr
Wärme
58 TWh (Fernwärme, H2-Beimischung, Umstellung)
Verbrauch Wärme
Einspeiseschwerpunkte
Power-to-Gas (Erzeugung)
Jahresmengen: 164 TWh
Inst. Leistung: 63 GWel
Kavernenspeicher
Ausspeicherleistung: 69 GW
Einspeicherleistung: 23 GW
Arbeitsvolumen:
10,6 Mrd. Nm3 (= 32 TWh)
Importe
Importe
Bei den Karten handelt es sich um eine schematische Darstellung von Leitungstrassen, in denen auch mehrere Leitungen parallel verlaufen können. Leitungstrassen, in denen sowohl umgestellte Leitungen als auch Neubauleitungen parallel verlaufen, werden als Umstellungen dargestellt. Alle Werte in Heizwert (Hi) dargestellt.

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Karte H2-Netz 2050
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Erklärtext H2-Netz 2050
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Präsentation Webinar Wasserstoffnetze 2030/2050
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Chartsatz Szenario 4M FNB Gas
PDF / 978 kB
2050 Network Explanatory Note
PDF / 283 kB
2050 Hydrogen Network
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Dezember 2021

Mit dem Wasserstoffnetz 2030 (kurz: H2-Netz 2030) zeigen die FNB Lösungen auf, wie zeitnah Transportbedarfe bei einer dynamischen Entwicklung des Wasserstoffmarktes überregional erfüllt werden können. Im Vergleich zum H2-Startnetz ist das H2-Netz 2030 deutlich umfangreicher und berücksichtigt nunmehr auch das in der Nationalen Wasserstoffstrategie festgelegte deutlich höhere Mengenziel für die nationalen Wasserstoffbedarfe in einer Größenordnung von 90 bis 110 TWh. Grundlage ist ein gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen 4Management auf der Basis der anerkannten dena Leitstudie I (TM95) entwickeltes Szenario für die Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff in Deutschland.[1]

Das dem H2-Netz 2030 zu Grunde liegende Szenario beinhaltet einen Wasserstoffbedarf von 71 TWh (Heizwert). Das Netz ist etwa 5.100 km lang, von denen rund 3.700 Leitungskilometer auf umgestellten Gasleitungen basieren.

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Karte H2-Netz 2030
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Erklärtext H2-Netz 2030
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Präsentation Webinar Wasserstoffnetze 2030/2050
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Chartsatz Szenario 4M FNB Gas
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2030 Network Explanatory Note
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Hydrogen Network 2030
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[1] FNB Gas (2021): Szenariorahmen zum NEP Gas 2022-2032, S.39

Mai 2020

Von der Vision zur Umsetzung: Die Planung für ein Wasserstoffnetz im NEP Gas 2020-2030 bestätigt wesentliche Teile des visionären H2-Netzes vom Januar 2020. Das von den Fernleitungsnetzbetreibern am 4. Mai 2020 veröffentlichte Konsultationsdokument des NEP Gas enthält konkrete Schritte für den Aufbau eines H2-Netzes. Mit ersten umgestellten Leitungen schon ab Ende 2022 wird schrittweise bis 2030 (insbesondere in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen) der Kern für ein deutschlandweites H2-Netz geschaffen.

Ausgangspunkt für das H2-Startnetz 2030 war die Marktpartnerabfrage des FNB Gas zu Grüngasprojekten mit 31 Meldungen. Darunter sind u.a. Projekte großer industrieller Abnehmer, wie bspw. Stahlwerke sowie Projekte an Raffineriestandorten. Das H2-Startnetz 2030 mit einer Länge von über 1.200 km verbindet im Wesentlichen Bedarfsschwerpunkte in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen mit Grüngas-Projekten zur Wasserstoff-Erzeugung in Norddeutschland.

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H2-Startnetz mit Erläuterung
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H2-Starter network with explanatory note
PDF / 258 kB / EN

Januar 2020

Alle Dinge beginnen mit einer Vision. Im Januar 2020 stellten die FNB erstmals ihre Vision für eine erste deutschlandweite Wasserstoffinfrastruktur in Form einer Netzkarte vor. Das Netz hat bis 2050 eine Gesamtlänge von 5.900 km, basierend zu 90% auf bestehenden Erdgasleitungen. Mit der Veröffentlichung des visionären Wasserstoffnetzes wollten die FNB für die von der Bundesregierung angekündigte Wasserstoffstrategie einen Beitrag leisten und einen ersten konkreten Schritt in die zukünftige Wasserstoffwirtschaft aufzeigen.

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FNB Gas PI Veröffentlichung visionäre H2-Karte
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Erläuterungen zur visionären H2-Karte
PDF / 275 kB
Karte Vision für ein H2-Netz
JPG / 312 kB
Karte Vision für ein H2-Netz
PDF / 2 MB